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Forschungspreise 2018 verliehen

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Im Rahmen der internationalen Fachtagung „Die Weimarer Reichsverfassung Innovation und Aufbruch“ wurden am 6. Dezember in der Thüringer Landesvertretung in Berlin zum dritten Mal die Preise für die Erforschung der Geschichte, Politik und Kultur der Weimarer Republik verliehen. Den Matthias-Erzberger-Preis für die beste Bachelorarbeit erhielt Helene Eggersdorfer für ihre Arbeit über rechte und linke Demokratiekritik in der Weimarer Republik. Der Hugo-Preuß-Preis für die beste Masterarbeit wurde zu gleichen Teilen an Rhena Stürmer für ihre politisch-kulturwissenschaftliche Interpretation zweier kommunistischer Reiseberichte in die Sowjetunion und an Tobias Wissinger für seine Arbeit zur Anpassung des Konservativismus bei Thomas Mann an die Weimarer Republik verliehen. Auch der Friedrich-Ebert-Preis für die beste Dissertation oder Habilitation wurde in diesem Jahr geteilt. Prämiert wurde die ideengeschichtliche Biographie des Volkswirtschaftlers, Intellektuellen und Wissenschaftsmanagers Johann Plenge aus der Feder von Michael Busch, genauso wie die institutionengeschichtliche Dissertation Janosch Pastewkas zum Dresdner Landtag in der Weimarer Republik. Die Laudationes hielten Prof. Dr. Anne Nagel, Dr. Heiko Holste, Prof. Dr. Michael Dreyer, Prof. Dr. Franz Josef Düwell und Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer.

Der Weimarer Republik e.V. und die Forschungsstelle Weimarer Republik freuen sich sehr, damit erneut herausragende Arbeiten fast aller akademischen Qualifikationsstufen prämieren zu können. Diese und viele andere eingereichte Arbeiten zeigen, wie lebendig und relevant die Forschung zur Weimarer Republik ist, aber auch, wie viele Themen und Fragestellungen noch unbehandelt sind.  Mit großer Vorfreude blicken Verein und Forschungsstelle daher auf die nächste Preisverleihung im Jahr 2019 und gratulieren noch einmal ganz herzlich den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern. Nähere Informationen zu den prämierten Arbeiten finden Sie hier.